Ultrasonic Contact Impedance (UCI)-Härte

Aus Lexikon der Kunststoffprüfung
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Ultrasonic Contact Impedance (UCI)-Härte

Ein Sonderverfahren der Härteprüfung stellt das UCI-Verfahren (Ultrasonic Contact Impedance) dar. Dabei regt ein piezoelektrischer Wandler (siehe Piezokeramischer Schwinger) einen stabförmigen Resonator mit einem Vickersdiamant (siehe Indenter) zu freien Schwingungen mit einer bestimmten Frequenz an. Beim Eindringvorgang schwingt der Stab nicht mehr frei, d. h. es tritt eine Resonanzverschiebung auf, die ein Maß für die Kontaktfläche des Indenters darstellt. Je weicher der Werkstoff, umso größer ist die Eindruckoberfläche und desto größer ist die Frequenzänderung. Zur Ermittlung eines Härtewerts müssen E-Modul und Querkontraktionszahl vom zu prüfenden Werkstoff und dem Diamanten bekannt sein. Der ermittelte Härtekennwert stellt einen Vergleichswert dar, der bei seiner Angabe durch die Bestimmungsmethode gekennzeichnet werden muss.


Literaturhinweis

  • VDI/VDE 2616 Blatt 2 (2014-07): Härteprüfung an Kunststoffen und Elastomeren