Fehlergrenze

Aus Lexikon der Kunststoffprüfung
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Fehlergrenze

In der Mess- oder Prüftechnik sind Fehlergrenzen oder Grenzabweichungen [1] vereinbarte oder garantierte Maximalwerte für positive oder negative Abweichungen der Messwertanzeige (Ausgabe) einer Messeinrichtung vom richtigen Wert [2] (siehe auch: Messwert). Fehlergrenzen sind deshalb klar von den Messfehlern und der Messunsicherheit zu unterscheiden. Fehlergrenzen hängen ab vom technischen Aufwand und von prinzipiellen physikalisch-messtechnischen Grenzen ab. Ein technisches Messgerät kann je nach Alter und verwendetem Standard einer Fehlergrenze z. B. von Klasse 1,0 und 0,5 % oder Genauigkeitsklassen 0,5 oder 1,0 zugeordnet sein.


Literaturhinweise

[1] DIN EN 60051 (2017-11): Direkt wirkend anzeigende analoge elektrische Messgeräte und ihr Zubehör – Teil 1: Definitionen und allgemeine Anforderungen für alle Teile (IEC 60051-1-2016) (identisch mit VDE 0411-51-1:2017-11)
[2] DIN 1319-1 (1995-01): Grundlagen der Messtechnik – Teil 1: Grundbegriffe