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Viskosität

Aus Lexikon der Kunststoffprüfung
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Viskosität

Grundlagen

Die Viskosität η (auch als dynamische oder kinematische Viskosität bezeichnet) beschreibt die Fließfähigkeit oder das Fließverhalten von Flüssigkeiten bzw. Fluiden, d. h. den inneren Widerstand gegen eine von außen wirkende Beanspruchung. Je kleiner die Viskosität, umso dünnflüssiger, d. h. fließfähiger ist das Fluid, d. h. die Flüssigkeit. Der Kehrwert der Viskosität 1/η wird als Zähflüssigkeit bezeichnet. Im Bereich fester Körper ist die Viskosität aufgrund der vergleichsweise großen inneren Reibung sehr hoch.

Viskosität bei Kunststoffen

Bei Kunststoffen ist die Viskosität allerdings keine Konstante, sondern sie verringert sich in der Regel in Abhängigkeit von der Temperatur und abnehmender Dehnrate. Hier werden die Begriffe Zähigkeit, Duktilität und Sprödigkeit zur Eigenschaftsbewertung der Werkstoffe herangezogen [1–3].

Siehe auch

Im Rahmen des WIKI-Lexikons „Kunststoffprüfung und Diagnostik“ finden sie zwei Begriffe näher erläutert.


Literaturhinweise

[1] Radusch, H.-J.: Bestimmung verarbeitungsrelevanter Eigenschaften. In: Grellmann, W., Seidler, S. (Hrsg.): Kunststoffprüfung. Carl Hanser Verlag, München (2025) 4. Auflage, S. 45–50 (ISBN 978-3-446-44718-9; E-Book: ISBN 978-3-446-48105-3; siehe AMK-Büchersammlung unter A 23)
[2] Elsner, P., Eyerer, P., Hirth, T. (Hrsg.): Domininghaus – Kunststoffe: Eigenschaften und Anwendungen. Springer Verlag, Berlin (2012) 8. Auflage, (ISBN 978-3-642-16172-8; siehe AMK-Büchersammlung unter G 41)
[3] Bonten, C.: Kunststofftechnik: Einführung und Grundlagen. Carl Hanser Verlag, München (2016) 2. Auflage, (ISBN 978-3-446-4674-8; siehe AMK-Büchersammlung unter H 52)