Mohs, Carl Friedrich Christian: Unterschied zwischen den Versionen

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|Sternal, Bernd: [http://www.wissenswertes.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/harzer-persoenlichkeiten/mohs-haerteskala.htm Die Mohs-Härteskala - Carl Friedrich Christian Mohs] In: Harzer Persönlichkeiten. 2009, abgerufen am 04.08.2022.
 
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|Martens, A.: Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau. Erster Theil. Materialprüfungswesen, Probirmaschinen und Messinstrumente. Julius Springer, Berlin (1898), Kapitel "Härteprüfung", S. 238–244
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|Martens, A.: Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau. Erster Theil. Materialprüfungswesen, Probirmaschinen und Messinstrumente. Julius Springer, Berlin (1898), Kapitel "H&auml;rteprüfung", S. 238–244
 
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2024, 08:41 Uhr

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Mohs, Carl Friedrich Christian

Biographie

Mohs Friedrich.jpg

Bild: Friedrich Mohs, Lithographie von Joseph Kriehuber, 1832

Carl Friedrich Christian Mohs (1773–1839) wurde am 29. Januar 1773 in Gernrode (Harz) geboren und besuchte die wohl älteste Elementarschule Deutschlands in Gernrode, die bereits 1530 gegründet wurde. Er war ein deutsch-österreichischer Mineraloge und gilt als Mitbegründer der wissenschaftlichen Mineralogie und speziell der Kristallographie. Mohs studierte Mathematik, Physik und Chemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale) und komplettierte sein Studium an der Bergakademie Freiberg mit dem zusätzlichen Fach Mechanik. Danach wurde er Grubenvorsteher in den anhaltinischen Erzgruben in Neudorf/Harz.
1802 wurde Mohs von dem Bankier J. F. van der Nüll nach Wien eingeladen um dessen Mineraliensammlung zu bestimmen und sortieren. Bei dieser Reise muss Mohs wohl seine Liebe zu Österreich entdeckt haben, denn es zog ihn immer wieder in das Alpenland. Gern nahm er daher 1812 eine Professur am Joanneum in Graz an. In dieser Zeit entwickelte er auch seine Härteskala.
Noch einmal kehrte er nach Deutschland zurück, um 1817 den Lehrstuhl seines einstigen Lehrers Abraham Gottlob Werner an der Bergakademie Freiberg einzunehmen. Bis 1826, da nahm er einen Lehrstuhl in Wien an und verlies Deutschland für immer. 1835 ging Professor Mohs als Bergrat an das Montanistikum nach Leoben. Auf einer Italienreise verstarb er 1839 an einer Krankheit und wurde später in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Im Stadtmuseum, seiner ehemaligen Elementarschule in Gernrode, wird in einer Dauerausstellung Prof. Carl Friedrich Christian Mohs gedacht. [1]

Die bedeutendsten wissenschaftlichen Arbeiten verfasste Mohs 1822 mit dem ersten und 1824 mit dem zweiten Band eines „Grundrisses der Mineralogie“, in dem er die bis dahin übliche beschreibende Klassifizierung von Mineralien durch eine zehnstufige Härteskala – die MOHS’sche Härteskala – ersetzte.

Hrteskala Mohs.png

In dem „Handbuch der Materialkunde für den Maschinenbau“ beschäftigt sich Adolf Martens [2] mit der Definition der Härte. Er beschreibt dabei die Härteskala nach Mohs als das zu dieser Zeit sehr viel benutzte Härtemessverfahren.

Die Mohssche Skala lautet [2]:

Mohs Tabelle.JPG

Siehe auch


Literaturhinweise

[1] Sternal, Bernd: Die Mohs-Härteskala - Carl Friedrich Christian Mohs In: Harzer Persönlichkeiten. 2009, abgerufen am 04.08.2022.
[2] Martens, A.: Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau. Erster Theil. Materialprüfungswesen, Probirmaschinen und Messinstrumente. Julius Springer, Berlin (1898), Kapitel "Härteprüfung", S. 238–244

Weblinks

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