Winkelprüfkörper: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Winkelprüfkörper ist mit einem tiefen 90°-Einschnitt versehen, der eine hohe Kerbwirkung (siehe: [[Kerbempfindlichkeit]]) bzw. Spannungskonzentration (siehe: [[Bruchmechanik]]) hervorruft und bei Zugbelastung den Weiterreißprozess initiiert. | Der Winkelprüfkörper ist mit einem tiefen 90°-Einschnitt versehen, der eine hohe Kerbwirkung (siehe: [[Kerbempfindlichkeit]]) bzw. Spannungskonzentration (siehe: [[Bruchmechanik]]) hervorruft und bei Zugbelastung den Weiterreißprozess initiiert. | ||
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Version vom 13. August 2019, 10:23 Uhr
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Winkelprüfkörper
Für die Bestimmung des Weiterreißwiderstandes von Elastomeren im Weiterreißversuch werden Winkelprüfkörper sowie streifen- oder bogenförmige Prüfkörper nach DIN ISO 34-1 und Trapezprüfkörper nach DIN 53563 verwendet. Der Winkelprüfkörper ist mit einem tiefen 90°-Einschnitt versehen, der eine hohe Kerbwirkung (siehe: Kerbempfindlichkeit) bzw. Spannungskonzentration (siehe: Bruchmechanik) hervorruft und bei Zugbelastung den Weiterreißprozess initiiert.
Bild: | Winkelprüfkörper für den Weiterreißversuch nach DIN ISO 34-1 |
Literaturhinweise
[1] | Grellmann, W., Seidler, S. (Hrsg.): Kunststoffprüfung. Carl Hanser Verlag, München (2015) 3. Auflage, S. 137/138, (ISBN 978-3-446-44350-1; siehe AMK-Büchersammlung unter A 18) |
[2] | DIN ISO 34-1 (2016-09): Elastomere oder thermoplastische Elastomere – Bestimmung des Weiterreißwiderstandes – Teil 1: Streifen-, winkel- und bogenförmige Probekörper |
[3] | DIN 53373 (1970-09): Prüfung von Kunststoff-Folien; Durchstoßversuch mit elektronischer Messwerterfassung (zurückgezogen; ersetzt durch DIN ISO 7765-2: 2009-02) |
[4] | DIN ISO 7765-2 (2009-02): Kunststofffolien und -bahnen – Bestimmung der Schlagfestigkeit nach dem Fallhammerverfahren – Teil 2: Durchstoßversuch mit elektronischer Messwerterfassung |