Rissinitiierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Rissinitiierung
Initiierung eines Risses
Die Rissinitiierung ist prinzipiell der Übergang eines ruhenden in einen bewegten Riss. Ausgehend von Mikrofehlstellen im Werkstoffvolumen kommt es durch die auftretenden Spannungskonzentrationen zu lokaler Überschreitung der Bruchfestigkeit und damit zur Initiierung eines Risses [1–2]. Daran anschließend kommt es entweder zur Rissausbreitung oder zum Rissstopp. Oftmals geht der Rissinitiierung eine Rissabstumpfung (siehe: Bruchmechanik und Risswiderstandskurve) voraus.
Die bruchmechanische Prüfung ermöglicht es, Kennwerte zu ermitteln, mit denen der Werkstoffwiderstand gegen Rissinitiierung charakterisiert werden kann [3].
Siehe auch
Literaturhinweise
[1] | Blumenauer, H., Pusch, G.: Technische Bruchmechanik. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig Stuttgart (1993) 3. Auflage, (ISBN 3-342-00659-5; siehe AMK-Büchersammlung unter A 29-3) |
[2] | Anderson, T. L.: Fracture Mechanics; Fundamentals and Applications. CRC Press, Boca Raton (2005) 3. Auflage, (ISBN 978-0849342608; siehe AMK-Büchersammlung unter E 8-2) |
[3] | Grellmann, W., Seidler, S. (Hrsg.): Kunststoffprüfung. Carl Hanser Verlag, München (2025) 4. Auflage, S. 244–247 (ISBN 978-3-446-44718-9; E-Book: ISBN 978-3-446-48105-3; siehe AMK-Büchersammlung unter A 23) |