Campus®
CAMPUS®
Die Datenbank CAMPUS® (http://www.campusplastics.com) ist die wichtigste Datenbank mit Kunststoffkennwerten und Kennfunktionen, da sie von vielen Rohstofflieferanten des In- und Auslandes (zur Zeit ca. 50) mit untereinander vergleichbaren Werten und mit gleicher Software geliefert wird. Neben der deutschen Grundvariante existieren Übersetzungen in andere Sprachen:
- englisch
- französisch
- italienisch
- spanisch
- chinesisch
- japanisch
- koreanisch
Von den in Deutschland Kunststoffe herstellenden Firmen sind in der Datenbank enthalten:
- ARKEMA
- DSM Engineering Plastics
- EMS
- BASF
- BASF Leuna GmbH
- Bayer AG
- Lanxess Deutschland GmbH
- Evonik Degussa GmbH
- Evonik Röhm GmbH
- TICONA GmbH
- Albis Plastics GmbH
- Du Pont Engineering Polymers
- Elastogran GmbH
- Hexion Speciality Chemicals Bakelite AG
- Polyone Bergmann GmbH
- A. Schulmann GmbH
Darüber hinaus werden eine Reihe weiterer computergestützter Kunststoffdatenbanken angeboten, bei denen allerdings die Vergleichbarkeit der Kennwerte häufig nicht gegeben ist.
Beispiele:
- Werkstoffdatenbank FORMAT: http://www.format.mwn.de
- IMA Dresden: http://www.werkstoffe.de
- Neue Materialien – Der Marktplatz der Werkstofftechnik: http://www.neuematerialien.de
- Datenbank: Werkstoffdaten von Kunststoffen: http://apollit.polybase.com
- Datenbank Plast-Base: http://plast-base.com
- Datenbank Material Data Center: http://m-base.de
- Datenbank Polymat-Free: http://polymatfree.polybase.com
- Datenbank: Werkstoffdaten von Kunststoffen: http://www.polybase.com
- WIAM-CAMPUS Datenbank der IMA Dresden GmbH
Analog zu Campus® wurde unter der Federführung der Arbeitsgemeinschaft verstärkte Kunststoffe (AVK), die Datenbank FUNDUS® (Figures for Uniform Norms and Data in Usual Standards) entwickelt, die die Eigenschaften faserverstärkter Duroplaste und glasmattenverstärkter Thermoplaste beinhaltet. Sie enthält Daten für
- SMC – Sheet Moulding Compounds
- BMC – Bulk Moulding Compounds
- GMC – Granulated Moulding Compounds
Es beteiligen sich 10 Rohstoff herstellende und verarbeitende Firmen.
Für das computergestützte Konstruieren mit Kunststoffen ist eine Grundausstattung mit Software für die Geometrieerzeugung (CAD-Systeme), Modellbildung, die numerische Simulation und die Ergebnisdarstellung erforderlich.
Häufig eingesetzte kommerzielle Software zum computergestützten Konstruieren mit Kunststoffen sind:
- Moldflow: http://www.moldflow.com
- Cadmould: http://www.simon-world-wide.com
Literaturhinweis
- Oberbach, K., Baur, E., Brinkmann, S., Schmachtenberg, E.: Saechtling Kunststoff Taschenbuch. Carl Hanser Verlag München Wien 2004, 29. Auflage S. 390–391